Wir haben dieses Projekt ins Leben gerufen, um aus der Ferne möglichst einfach die Entwicklung der Bienenvölker überwachen zu können.
Dies eröffnet neue Möglichkeiten, wie die genaue Planung der Honigernte und das schnelle Handeln bei ungewöhnlichen Veränderungen.
Auf dieser Seite stellen wir den aktuellen Fortschritt in Form von Bildern dar.
Dieses Bild zeigt den Arduino Nano in seinem wasserdichten Gehäuse mit all seinen Komponenten.
Wir haben uns dazu entschieden, das erfassen der Daten mit einem Arduino zu realisieren, da er uns zum einen die Möglichkeit bietet analoge Ein- und Ausgänge zu verwenden und zum anderen relativ günstig ist, wenn wir ihn nur für einen bestimmten Zweck nutzen. Damit ist dies ein komplett autonomes System, dass lediglich die Daten erfasst, wenn der Prozess per WiFi (rechts unten) von einem beliebigen Gerät angestoßen wird.
Die Platine, auf der die Komponenten sitzen, wurde von Bernhard Müller entworfen und in kompletter Eigenregie hergestellt. Diese Platine hat sowohl alle Anschlüsse für sämtliche Sensoren, als auch Erweiterungsmöglichkeiten für zukünftige Ideen
Die Schnittstelle zwischen dem Arduino und der WebApp übernimmt ein Raspberry Pi 2. Zunächst war der Gedanke nur einen Raspberry für die Sensoren zu verwenden. Aber aufgrund der rein digitalen GPIO-Anschlüsse und der zu hoch angesetzen Rechenleistung in Verbindung mit dem höheren Preis für eine solch unterfordernde Aufgabe hat unsere Entscheidung schließlich zum Arduino als Datenerfasser außerhalb beim Bienenstock geführt, wodurch wir den Raspberry Pi noch für weitere Dinge einsetzen können.
Ein weiterer Nutzen des Pis ist es, neben dem Upload der Daten und Bilder über einen UMTS-Stick, zusätzlich alles noch lokal darzustellen.
Dazu haben wir den Pi mit einem kleinen Touchscreen-Display ausgestattet, damit er kompakt an der Wand montiert werden kann und wir so schnell und einfach auf die aktuellen Daten zugreifen können und eine kurze Übersicht für jeden Möglich ist.
Da der Pi und die Waage fertig sind, können beide nun am Zielort aufgestellt und montiert werden.
Die Waage mit dem Arduino wurde unter dem Volk platziert. Ein Temperatur-Luftfeuchte-Sensor wurde im Volk platziert und der zweite Sensor an der Wand als Referenz. Die Waage haben wir zusätzlich mit Schaumstoff verstärkt, damit die Waagzelle bei starken Belastungen an den Ecken nicht beschädigt wird. Damit kann problemlos am Volk gearbeitet werden, ohne die Waage zu gefährden. Der Schaumstoff wurde so platziert, dass die Funktion nicht beeinträchtigt wird.
Der Pi hat einen Platz im Inneren des Hauses gefunden.
Etwas später haben wir uns noch dazu entschieden den Arduino mit seinem Gehäuse aus dem Metallgerüst der Waage zu entfernen und neben dem Sensor an der Wand daneben zu platzieren, um einfacher an den Schalter zu kommen und während der Entwicklungsphase kleine Änderungen durchführen zu können.
Sämtliche Hardware wurde von Bernhard Müller geplant und umgesetzt.
Die Software wurde von Tobias Müller ausgearbeitet.